Radsport Himmelpforten erfolgreich bei den Vattenfall Cyclassics 2015

Beim 20. Jubiläum des Hamburger Radrennens – dem größten Jedermannrennen in Europa mit über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – ist der Radsport Himmelpforten mit 18 Aktiven unter dem Motto „Frank fährt mit“ gestartet.

Die Nacht war um kurz nach 4 Uhr zu Ende. Die Anreise nach Hamburg startete um 04:45 Uhr ab Himmelpforten und führte durch den Freihafen nach Hamburg. In der Hafencity waren die Helfer bereits mit dem Aufbau des Starts für die lange Strecke beschäftigt und wir fuhren direkt mit den Autos durch die Startblöcke A und B. Um 6:00 Uhr war unser Parkplatz in der Niedernstraße, nur wenige Meter neben dem Teilnehmerbereich in der Burchardstraße, erreicht. Der Termin für unser Gruppenfoto stand um 6:30 Uhr auf dem Programm und anschließend wurden die letzten Vorbereitungen für den Start getroffen.

GruppenbildFür die Gruppe über 55 Kilometer ging es um 6:45 Uhr in die Startaufstellung, während die Starter über 100 Kilometer hatten noch etwas mehr Zeit für ein Frühstück und ihre Vorbereitungen hatten. Sie mussten erst ab 8:15 Uhr zum Start.

Unser Startblock I befand sich im Klosterwall, direkt vor der Hafencity. Im Startblock herrschte dichtes Gedränge und es wurde mehrfach zum Zusammenrücken aufgefordert, es waren immer noch nicht alle Teilnehmer im Startblock und standen in einer langen Schlage außerhalb.

Um 8:50 Uhr sind wir dann losgerollt und fuhren um 8:54 Uhr über die Startlinie. Von Anfang an ging es schnell zur Sache und der Schnitt lag bei weiter über 40 km/h. Erst am ersten Anstieg, der Rampe hinauf zur Köhlbrandbrücke wurde es etwas langsamer, eher es wieder mit Tempo in Richtung Waltershof ging. Auf dem Weg Richtung Harburger Berge fand sich unsere Gruppe wieder und zu sechst ging es in den nächsten Anstieg „Ehestorfer Heuweg“ hinauf auf den Kiekeberg.

Hier wurden wir erneut getrennt und bis hinter dem Anstieg in Langenrehm wurde das Tempo gedrosselt. Dann kam uns der Gedanke an eine mögliche Panne und dann könnten die beiden fehlenden uns sicherlich nicht mehr wieder einholen, also die einzig logische Entscheidung: Kette rechts und auf geht’s …

Das Tempo wurde wieder angezogen und es ging über Buchholz und Jesteburg zurück in Richtung Norden nach Harburg. Für uns verbliebene vier lief es sehr gut und das Tempo wurde hoch gehalten. Auf der Strecke blieb uns leider auch der ein oder andere Blick auf Unfälle und verletzte Pedalisti nicht erspart. Einmal sogar direkt vor uns, mitten in einem großen Peloton und wir konnten gerade noch auf der linken Seite ausweichen.

In Harburg ging über die neue Strecke zurück in Richtung Köhlbrandbrücke. Durch die geänderte Streckenführung bei den Profis durften wir auch auf dem Rückweg wieder über die Brücke und die Aussicht genießen. Jetzt ging es auf die letzten 10 Kilometer und das Ziel war erreicht. Es wurde nochmal schneller, wieder wurden wir getrennt und waren somit nur noch zu dritt. Auch mich hätte es kurz vor dem Ende fast erwischt, ich war eingekeilt und konnte den Anschluss nicht halten. Bei Gegenwind und mit inzwischen 100 Kilometern in den Beinen konnte ich die Lücke nicht zu fahren und hatte Glück. Die Anderen bemerkten mein Fehlen und nahmen etwas Tempo heraus.

Wir konnten schließlich zu viert über die Ziellinie fahren, wir drei und Frank!

BildDies sind meine Eindrücke und Erlebnisse im Team „Frank fährt mit 1“ auf der Strecke über 100 Kilometer. Nach den persönlichen Berichten der anderen teilnehmenden Radsportler/innen aus Himmelpforten gab es auch bei ihnen viele besondere Momente auf der Strecke und die gemeinsame Zieldurchfahrt war ein bewegender Moment.

Alle haben das Ziel ohne Unfall und Verletzung erreicht und konnten in der Niedernstraße das wohlverdiente alkoholfreie Weizenbier genießen. Vom Veranstalter gab es Kuchen, Brezeln und Obst zum Auffüllen der Kohlenhydratspeicher. Inzwischen waren auch einige Fans und Angehörige eingetroffen und wir konnten natürlich viel von unseren Erlebnissen auf der Strecke berichten. Alle waren zu Recht stolz auf ihre Leistung und unseren gemeinsamen Erfolg sein. Wir hatten unser Motto „Frank fährt mit“ würdig vertreten. Auch Frank wäre sehr stolz auf uns gewesen.

Neben den 15 Sportlern/innen unter dem Teamnamen „Frank fährt mit“ sind auch einige von unseren Aktiven in anderen Teams gestartet. Auch sie könnten die Strecke erfolgreich bewältigen und sind unfallfrei im Ziel angekommen.

Unser Glückwunsch auch an Karsten, der mit unserem Trikot „Frank fährt mit“ an den Start gegangen ist und mit 38,44 km/h nach 2:45:27 im Ziel war.

Hier die unsere Ergebnisse:ErgebnisseIn diesem Sinne heißt es auch am 21. August 2016 wieder auf zu den 21. Cyclassics in Hamburg …

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Mecklenburger Seen Runde 2015

Am Freitagmittag startete die Gruppe von 6 Sportlern des Radsport Himmelpforten die Anreise mit dem Pkw über die A1 nach Hamburg und auf der A20, entlang der Ostseeküste, nach Neubrandenburg. Gegen späten Nachmittag war das Ziel erreicht und das Hotel am Ring wurde bezogen. Zu Fuß ging es in den nahegelegenen Kulturpark zur Abholung der Startunterlagen und Auffüllung der Kohlenhydratspeicher. Der Gelände war schon gut mit Sportlern gefüllt und viele der angemeldeten 2.000 Radsportenthusiasten waren bereits vor Ort.

Die Veranstaltung „Mecklenburger Seen Runde“ wurde erst zum zweiten Mal ausgetragen. Der Rundkurs über 300 Kilometer führt entlang der herrlichen Szenerie der Mecklenburgischen Seenplatte. Eine Zwischenübernachtung gibt es nicht, es gilt die Strecke am Stück abzufahren. Für weniger Radsportverrückte eine schwierige Vorstellung.

Unsere Startzeit war Sonnabend um 5:00 Uhr, also ohne zwingend notwendige Beleuchtung in der Morgendämmerung. Die Ersten wurden bereits am Vorabend um 18:00 Uhr gestartet und sind durch die Nacht gefahren. Unser Wecker klingelte sehr früh, um 4:00 Uhr gab es bereits einen kleinen Frühstücksimbiss im Hotel und nach Abschluss der letzten Vorbereitungen ging es pünktlich zum Start. Im Startbereich des schönen Kulturpark rollten wir direkt in die Startzone und wurden um 5:00 Uhr auf die Strecke geschickt.

MSR_2015_Start

Kurz nach dem Start fing dann auch der Regen an und begleitete uns auf den ersten 60 Kilometern. Schnell war die Kleidung patsch nass und die Temperaturen von teilweise nur 4° sorgten für Auskühlung. An den sieben Verpflegungsstationen auf der Strecke – wie bei der bekannten Vätternrundan in Schweden „Depots“ genannt – gab es vorwiegend energiehaltige Speisen aus der Region, eine riesige Auswahl an alkoholfreien Getränken und teilweise warme Mahlzeiten. Die vielen freiwilligen Helfer/innen waren gut gelaunt und kümmerten sich sehr fürsorglich um die Teilnehmer. Die Fehler der Premiereveranstaltung des letzten Jahres wurden nicht wiederholt, es gab ausreichend Verpflegung für alle Teilnehmer. Die Streckenlänge von 300 Kilometer wurde eingehalten und die Kopfsteinpflasterpassagen auf einen vertretbaren Anteil gekürzt.

Für das Wetter konnte der Veranstalter nichts. Die Kälte und der immer wieder einsetzende Regen wurden nur noch vom Hagel und Gewitter getoppt. Im Laufe des Tages trocknete die nasse Kleidung vom Fahrtwind und die wenigen Sonnenstrahlen sorgten für etwas Wärme, meistens fing es dann nach kurzer Zeit wieder an zu regnen.

Unsere Gruppe aus 8 Pedalisti – 6 Sportler/innen aus Himmelpforten, 1 Gastfahrerin vom RSF Edewecht und 1 Gastfahrer aus der Region – bliebt auf der gesamten Strecke zusammen. Nur an den Steigungen des immer welligen Streckenprofiles wurde die Gruppe auseinander gerissen und die Schnelleren warteten.

Die gesamte Strecke war sehr gut ausgeschildert, an gefährlichen und unübersichtlichen Stellen wurde zusätzlich von Polizei, Feuerwehr und THW gesichert. Teilweise waren auch Zuschauer am Straßenrand und feuerten uns an, besonders nennenswert ist hier Chemnitz. Direkt hinter einer Kurve fing die Musikkapelle des Ortes an zu spielen und auf einer Strecke von zwei Kilometern waren viele Einwohner euphorisch am Jubeln.

Jetzt war die Strecke fast geschafft und nach 14 Stunden und 58 Minuten waren wir mit einer reinen Fahrzeit von 11:48 Stunden im Ziel. Der Beifall der – trotz der vorgerückten Zeit – vielen Zuschauer war überwältigend. Der Moderator nannte unsere Namen und gemeinsam rollten wir über die Ziellinie. Gemeinsam hatten wir die 300 Kilometer mit 2.000 Höhenmetern, das widrige Wetter und unseren inneren Schweinehund besiegt. Wir alle waren uns einig, es war eine Gruppenleistung. Jeder Einzelne hätte die Strecke bei diesen Wetterbedingungen nicht bewältig und vermutlich abgebrochen.

MSR_2015_Zielfoto

Auf das kostenlose alkoholfreie Bier im Kulturpark hatten wir verzichtet und sind sofort zu unserem Quartier gefahren. Dort wartete schon die heiße Dusche auf uns. Nach dem Aufwärmen gab es dann das verdiente Bierchen im Hotel-Restaurant. Sichtlich geschafft ging es nach dem Essen zur vollverdienten Nachtruhe.

Die Rückreise wurde nach dem Frühstück am nächsten Tag angetreten. Schon auf der Rückfahrt sprachen die Ersten wieder vom einmalig schlechtem Wetter und das es wohl im kommenden Jahr nicht noch mal so sein kann. Schließlich ist auch für 2016 wieder der Start der Radsportler aus Himmelpforten fest eingeplant und das Hotel bereits reserviert.

Unsere ZeitenErgebnisse

Video

MRS 2015 from Radsport Himmelpforten on Vimeo.

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Trainingscamp 2015 in Hameln

7. – 10. Mai 2015

Tag 1

Nach ausgiebigem Frühstück ging es für uns mit gepackten Auto und verladenen Velos auf den Weg ins Weserbergland. Auf der Hälfte der Strecke natürlich mit Stopp zur Stärkung am Autohof in Schneverdingen. Am frühen Nachmittag war unser Ziel, dass Hotel Birkenhof in Hameln erreicht.

Ein auf den ersten Blick ruhig – dazu später mehr – gelegenes kleines Hotel am Rand des Stadtkerns von Hameln. Die ersten waren bereits vor Ort und es dauert nicht lange, bis auch der Rest eingetrudelt war.  Schnell wurden die Zimmer bezogen und die Kleidung für die erste kleine Erkundungsfahrt gewechselt. Die Gegend war uns ja nicht gänzlich unbekannt, schon 2011 fand ein Radsport-Wochenende an der Weser statt. Wie schon damals ging es auf den Weserradweg, Zwischenstopp war nach 25 Kilometern in Bodenwerder.

An einem kleinen Kaffee konnten wir uns mit Kuchen stärken, bevor es auf dem Rückweg abseits vom flachen Radweg an der Weser ins hügelige Gelände ging. Der kleine Anstieg wurde von allen bewältigt und bot einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Über mehrere Kilometer ging es im rasanten Tempo wieder runter an die Weser. Dort ging es auf der bekannten Strecke und nach 55 Kilometern hatten 14 Sportler/innen gut gelaunt das Hotel in Hameln erreicht. Dort konnten wir dann auch die beiden Nachzügler begrüßen und begeistert von der ersten kleinen Tour berichten.

Am Abend ging es zum Essen in ein Lokal in der Innenstadt. Nach kurzem Fußmarsch konnten sich alle für den kommenden Tag stärken. Natürlich wurden auch einige Gerstenkaltsaftschalen (Bier) genossen. Hier trennten sich die Wege, einige hatten ihren Flüssigkeitshaushalt noch nicht ausreichend ausgeglichen und zogen weiter durch die Innenstadt. Für den Rest hieß es Nachtruhe.

Tag 2

In großer Gruppe fuhren alle gemeinsam abseits der Weser auf der geplanten Königsetappe. Das erste Zwischenziel war das Schloß Hämelschenburg in Emmerthal.

Das Schloß gilt als Hauptwerk der Weserrenaissance. Nach kurzer Fotopause am Burggraben des imposanten Bauwerks ging es weiter durch das wellige Gelände. Dank der GPS-gestützten Routenführung und vorheriger Planung am heimischen PC brauchten wir nur den Anweisungen des Navi zu folgen. Dies allerdings mit der einen oder anderen Überraschung. Bald ging es ab von der Hauptstraße auf einen geteerten Nebenweg und dann direkt in den Wald. Der Weg war fast und gerade noch so mit dem Rennrad befahrbar. Dies sollte nicht die einzige Überraschung des Navi bleiben, aber dazu später mehr.

Ursprünglich hatten einige sich gegen die lange und bergige Tour entschieden und wollten eigentlich auf halber Strecke wieder den Rückweg antreten. Dank Gruppendynamik wurde das Vorhaben jedoch vergessen und die gesamte Gruppe machte sich an den Aufstieg zu unserem Ziel.

Der Köterberg, der Brocken des Weserberglandes auf 500 Höhenmetern, mit schönstem Rundumblick Mitteldeutschlands auf 62 Ortschaften. Wir nahmen die Herausforderung an und bewältigten den Anstieg von gut 350 Höhenmetern mit teilweise 18 % Steigung. Dank Navi durfte zumindest ein kleiner Teil der Gruppe auch einen idyllischen kleinen Weg mitten durch den Wald genießen. Völlig naturbelassen und absolut ungeeignet für Rennräder – allenfalls etwas für gut trainierte Mountainbiker – ging es schiebend zurück zur Hauptstraße. Wir nahmen es locker und an der Straße angekommen erwies sich unser Weg sogar als Abkürzung, es waren noch Gruppenmitglieder hinter uns auf der richtigen Strecken. Jetzt kam noch einmal ein steiler Streckenabschnitt mit 18 % und der Köterberg wurde von einer Radsportlerin in „Kotzberg“ umgetauft. Letztlich haben alle den „Berg“ bezwungen und dürfen mächtig stolz auf sich und ihre Leistung sein.

Wir hatten jetzt 45 Kilometer und 800 Höhenmetern in den Beinen. Die ausgiebige Pause und den herrlichen Blick hatten wir uns verdient. Die ursprünglich über Bad Pyrmont durch das westliche Weserbergland geplante Rücktour wurde verworfen und wir fuhren überwiegend bergab zur Weser. Den flachen Weserradweg kannten wir schon und waren am späten Nachmittag zurück am Hotel.

Kurzerhand wurde der Hotelparkplatz umfunktioniert und aus dem nahegelegenen Supermarkt war zur Belohnung für die Tour eine kalte Gerstenkaltsaftschale organisiert. Alle waren zu recht voller Stolz die anstrengende Tour bewältig zu haben, für einige war es die bisher längste und höchste Tour in 2015. Respekt! Ein klares Zeichen dafür, was in der Gruppe und Gemeinschaft alles möglich ist.

Am Abend ging es wieder zum Essen in einer Lokal. Nach üppigem Essen und Stärkung für den kommenden Tag ging es für alle erschöpft zur Nachtruhe.

Tag 3

Nach ausgiebigen Frühstück ging es wieder gemeinsam auf den Radweg an der Weser. Diesmal in Richtung Norden. Nach 24 Kilometern trennten wir uns in zwei Gruppen. Die Eine fuhr die moderate Tour an der Weser auf gleichem Weg zurück und die Andere weiter in Richtung Wasserstraßenkreuz Minden.

Der Weg führte uns immer entlang der Weser und nach 72 Kilometern konnten wir direkt am Café an der Weserschleuse eine sonnige Pause genießen.  Anschließend ging es abseits der Weser wieder zurück nach Hameln. Die flache Strecke und der Rückenwind ermöglichten flottes Pedalieren und die Geschwindigkeit stieg deutlich.

Beim Hotel wurden wir schon von den Anderen erwartet und durften von unsere Tour berichten. Urplötzlich wurde unsere nette Runde von einem Platzregen unterbrochen und wir mussten uns fluchtartig im Flur des Hotels unterstellen. Der Spuk dauerte nur wenige Minuten. Nach dem Frischmachen ging es wieder zum Essen in die Stadt und wir ließen den Abend mit netten Gesprächen ausklingen.

Tag 4

Der Tag der Rückreise. Das letzte gemeinsame Frühstück dieses Radsport-Wochenendes. Alle waren sich einig, es hat super viel Spaß gemacht und allen sehr gut gefallen. Sämtliche Sorgen – wie ich bin doch viel zu langsam für die Gruppe oder lange Strecken schaffe ich eh nicht – hatten sich nicht bestätigt. Bei unserem Radsport-Wochenende geht es um das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe und nicht darum irgendwelche Trainingsschwerpunkte zu setzen. Jeder erzielt dabei sein eigenes Aha-Ergebnis, die eine bezwingt den Kotzberg, eine andere fährt die längste Strecke seit zwei Jahren und wieder andere genießen einfach nur die harmonische Tour in der großen Gruppe.

Bis 10 Uhr hatten wir das Zimmer geräumt und traten die Rückreise mit dem PKW direkt an. Auf eine kleine Abschlusstour hatten die meisten Teilnehmer verzichtet, einige waren jedoch schon rechtzeitig aufgebrochen und zur Teilnahme an einer RTF nach Hildesheim gereist.

Alle waren sich einig, es war ein super Radsport-Wochenende mit schönen gemeinsamen Touren. Das Hotel war von Claus sehr gut ausgewählt und wurde unseren Ansprüchen voll gerecht.

Mein Dankeschön an alle die zum Gelingen des Wochenende beigetragen haben, insbesondere Claus für die hervorragende Organisation.

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Bericht zum Anradeln 2015

Wir werten das Anradeln 2015 als Erfolg – trotz der geringen Teilnehmerzahl und dem wirklich miesem Wetter. Alle haben wieder einmal den riesigen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe gezeigt und waren pünktlich um 7:00 Uhr zum Vorbereiten in Himmelpforten. Es wurde Hand in Hand gearbeitet, der Aufbau und das Brötchen schmieren war schon kurz nach 8:00 Uhr fertig und wir konnten pünktlich die ersten Gäste begrüßen.

Auch vom Wetter ließen sich zwei Teilnehmer aus Bremerhaven nicht abschrecken, mit 9 Sportlern sind die Cadenberger angeradelt und auch der VFL Stade schaute zahlreich vorbei.

Insgesamt blieb die Zahl der Teilnehmer jedoch weit hinter unseren Erwartungen zurück. Wir haben aber das Beste draus gemacht und bis auf die Strecke über 25 Kilometer kam auf allen Strecken eine akzeptable Gruppe zusammen. Die Gruppe über 96 Kilometer wollte eigentlich in der Wingst abkürzen und hat sich dann aufgrund des besser werdenden Wetters doch für die lange Runde über Cadenberge entschieden.

Der Verpflegungspunkt in Oberndorf war ausreichend mit Brötchen, Müsliriegeln, usw. bestückt und die Teilnehmer konnten sich stärken. Zwischendurch hörte der Regen tatsächlich auch mal auf und es spritzte nur noch von unten. Alle haben nach der Runde gelächelt, keiner gemeckert oder gemotzt. Ja, es gibt sicherlich schöneres als im Regen zu fahren, in der Gruppe fällt es aber leichter und wenn man erstmal losfährt, ist es auch gar nicht mehr schlimm.

Ein riesiges Dankeschön an alle Helfer und Teilnehmer, ohne Euch gäbe es diese Veranstaltung nicht …  😀

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Trainingscamp 2014 am Arendsee/Altmark (Sachsen- Anhalt)

Auch in diesem Jahr haben die Radsportler aus Himmelpforten ein gemeinsames
Trainingswochende verbracht. Vom 08.05. bis 11.05.2014 ging es nach Kläden
am Arendsee.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren war die Liste der Teilnehmer aus
unterschiedlichen Gründen recht überschaubar.
Da die Wettervorhersagen eher schlecht aussahen und auch die Organisation
dieser Reise einige Fragen offen gelassen hatte, fuhren wir zu acht und ohne große
Erwartungen am Donnerstag morgen Richtung Arendsee.
Doch dann kam wie so oft alles anders – hier nun ein kurzer Bericht.

TAG 1

Im Regen gestartet und bei Sonnenschein in Kläden angekommen – besser geht’s
nicht! Unser Gastwirt empfing uns schon mitten auf der Strasse und wies uns auf
den Hotelparkplatz ein. Völlig unbürokratisch bekamen wir die Schlüssel der
schönen Hotelzimmer und wenig später stand schon das Mittagesen auf dem Tisch.
Um 14:00 Uhr ging es dann auch sofort aufs Rad und die erste Ausfahrt wurde
unternommen:

Bei sonnigem, teilweise windigem Wetter fuhren wir auf verkehrsarmen
Landstrassen und durch wunderschöne Wald- u. Wiesenstrecken nach Wittenberge.
Die teilweise zu befahrenden Betonplattenwege verloren schnell Ihren Schrecken,
da diese im Gegensatz zu den uns bekannten Plattenwegen topfeben und fast
fugenlos sind:

In Wittenberge wurde eine Kaffeepause (natürlich mit Kuchen) unternommen und

anschließend gings über Seehausen wieder zurück in Richtung Hotel.
Einziger Zwischenfall auf dieser Reise war der Sturz eines Teilnehmers, der am
Ende zum Glück ohne schwerwiegende Verletzungen blieb.
Am Ende des Tages setzte dann doch noch leichter Nieselregen ein – eigentlich
eher feuchter Wind!
Am ersten Tag gleich 91 km gefahren – nicht schlecht!
Dank an Claus, der sich heute aufgrund seiner Ortskenntnisse und natürlich
gewohnt akribischer Vorbereitung als Navigator bewährte!

Strecke Tag 1:

Nach so einer gelungenen Ausfahrt schmeckte natürlich auch das Abendessen im
Hotel. In feucht- fröhlicher Stimmung wurde der Abend ausklingen gelassen – das
freundliche Ambiente im Hotel trug entscheidend dazu bei!
Allerdings war das Hotelpersonal sicherlich froh, als die Letzten endlich den Weg
in Ihre Zimmer fanden!

TAG 2

Um 08:00 Treffen am reichhaltige Frühstücksbuffet – und alle rechtzeitig dabei!
Nachdem es offensichtlich die ganze Nacht geregnet hatte, riss die Wolkendecke
jetzt auf und der nächsten Ausfahrt stand nichts mehr im Wege.
Chefnavigator Claus führte uns heute auf die Strecke der permanenten RTF
Hitzacker. Bei wechselnd Wolken u. Sonne wurde in Hitzacker natürlich eine
Kaffee-/Kuchenpause eingelegt.
Zurück ging es auf herrlichen Elbnebenflusswegen durch das wunderschöne
Wendland:

Dirk fuhr offensichtlich zu lange mit staunendem Blick durch die Gegend – das
nutzte ein freilaufender Hund, um an seinem Knie zu “kratzen“. Alles halb so wild –
das Knie ist Kummer gewohnt!
Leider schlug heute der Pannenteufel erbarmungslos zu – vier Platten sprechen eine
deutliche Sprache. Klaus hatte gleich zweimal Pech – das übt:

Auf dem Rückweg wurden wir dann ca. 10 km vor dem Ziel von einem plötzlich
aufziehendem Gewitter erwischt – sintflutartige Regenfälle und orkanartige
Windboen machten ein Weiterfahren unmöglich. Jeder suchte dort Schutz wo er
gerade war – bei Ingeborg, Sascha und Frank in diesem Fall eine Holzhütte zum
Kartoffelverkauf – sehr gemütlich!
Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei und die Sonne schien wieder.
Einzig Klaus war bei dem Unwetter weitergefahren – er wollte als Vorbereitung für
die Vätternrundfahrt noch einige Kilometer im Regen trainieren. Das passte dann ja
perfekt.

Am Ziel angekommen überraschte uns Ingeborg dann doch tatsächlich mit Kuchen –
die Donauwellen ließen alle Anstrengungen vergessen!
Am Ende dieses Tages standen 114 km auf dem Tacho.

Strecke Tag 2:

TAG 3
Heute sollte die längste und damit die Königsetappe stattfinden. Um Claus heute
mal zu entlasten, erarbeiteten Dirk und Frank zwischen Frühstück und Abfahrt
kurzerhand eine passende Strecke – etwas einfacher gestrickt aber trotzdem
erfolgreich (Garmin wurde zugegeben zwischendurch auch mal benutzt):

Die Tour führte uns heute über einsame Landstrassen bei bestem Wetter Richtung

Havelberg – vorbei an beschaulichen Ortschaften:

Einige Kopfsteinpflasterpassagen sahen zwar schön aus – forderten aber Mensch
und Maschiene alles ab! Paris Roubaix lässt grüßen (zum Glück gab’s auch noch den
Sandweg daneben). Nur Sascha wollte das richtige Kopfsteinpflasterfeeling
erleben – und sortiert wahrscheinlich heute noch seine Knochen:

Kurz vor Havelberg gings dann mit der Fähre über die Elbe :

Ankunft in Havelberg:


Hier wurden erstmal die Energiespeicher aufgefüllt – richtig mit Kaffee und
Kuchen in einem kleinen Töpfereicafe:

Höhepunkt der heutigen Fahrt war die Strecke zwischen Elbe und Havel auf dem
Elberadwanderweg – unglaublich schön:

In Rühstädt durften wir das Storchendorf bewundern:


Nach gewohnter Kaffeepause (natürlich mit Kuchen!) in Wittenberge ging es wieder
zurück auf altbekannter Strecke Richtung Unterkunft. Highlight wieder die
Überfahrt der Eisenbahnbrücke auf lose verlegten Holzbohlen und mit Blick auf
wilde Tiere:

Gegen Ende dieser Etappe wurden noch einmal ungeahnte Kräfte frei. Claus z.B.
setzte noch einmal zu einem lang gezogenem Spurt an – Pech das sich nach nur 100
Metern ein Ast in seinem Schaltwerk verfing und er abbrechen musste. Das nennt
man dann wohl höhere Gewalt.
Am Ende dieses Tages sind wir auf 142 km gekommen.

Strecke Tag 3:

Am Samstagabend fand im Ort Arendsee auf dem Marktplatz eine ESC- Party
statt. Das ließen wir uns nicht entgehen und fuhren zu viert per Taxi die ca. 3 km
dort hin. Sascha und Slotty mussten Ihren Schönheitsschlaf nachholen.
Für so eine Ortschaft eine Riesenveranstaltung mit Bühne, Videoleinwand etc.
Warum dort so eine Sause stattfand, erfuhren wir erst später. Hier ein Auszug aus
der örtlichen Presse:

Public-Viewing zum ESC-Finale
500 Arendseer fieberten auf dem Marktplatz mit Elaiza
ARENDSEE – Wenn die Tochter der Stadt, Yvonne Grünwald, mit ihrer Band Elaiza den Eurovison Song-
Contest rockt, solten möglichst viele Arendseer dabei sein. Und nicht allein im Kämmerchen vor der
Flimmerkiste, sondern gemeinsam auf dem Marktplatz.

War auf jeden Fall eine nette Abwechslung – und einige wollten so gar nicht mehr
nach Hause!

TAG 4
Zum Abschluss haben wir uns am Arendsee aufgehalten und noch einmal zwei
lockere Runden um den See gedreht. Nach dem für einige anstrengendem Vorabend
und in Anbetracht der gefahrenen Km locker ausgerollt. So sind wir noch einmal auf
30 km gekommen.

Strecke Tag 4:

Fazit

Eine aus meiner Sicht sehr gelungene Radsportreise. Mit einem tollem Team haben
wir einige schöne, wohltuend unaufgeregte Touren gefahren und das Drumherum
hat sehr viel Spaß gemacht!

Wir waren uns einig, dass diese Veranstaltung der eigentliche Höhepunkt in unserer
Radsportsaison ist. Für das nächste Jahr wünschen wir uns, das all diejenigen, die
diesmal nicht dabei sein konnten oder wollten auch wieder mitfahren! Auch neue
Gesichter sind sicherlich immer wieder gern gesehen.

Fürs nächste Jahr gibt es übrigens schon einen ernstzunehmenden Kandidaten für
die Organisation – da freuen wir uns sehr drauf!

Aber wer weiß schon was nächstes Jahr ist – das Schicksal macht ja doch was es
will!

Und was haben wir sonst noch so gelernt auf dieser Reise?

· Dehnen nach dem Radfahren ist gut – muss man aber nicht machen
· Frauen in Unterlenkerposition führen immer was im Schilde
· Die ununterbrochene Einnahme von Power- Gels täuscht nicht über Untrainiertheit hinweg
· Auf ostdeutschen Veranstaltungen sollte man nie von Bier auf Cola- Whisky umsteigen
· Wenn ostdeutsche Frauen Dir Ihre Telefonnummer geben ist das noch lange kein Paarungsversprechen – zumal wenn sie Taxi fahren und Nancy heißen
· Wenn der rechtsfahrende Radler nach links abbiegen will und der linksfahrende neben Ihm nach rechts sitzt mindestens einer anschließend auf dem Hintern
· SRAM- Schaltungen find ich gut – da hört man was man hat

Eigentlich sollte dieser auf Wunsch einiger Radsportkollegen verfasste Bericht nur kurz werden – aber wenn man erst mal anfängt!

Für das Team der Radsportreisenden

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Bericht zum Anradeln 2014

Hallo liebe Radsportgemeinde,

es ist fast eine Woche seit unserem feuchten Anradeln vergangen und ich hoffe eure Klamotten sind wieder trocken und die Räder hochglanzpoliert.

Keiner hatte mit so einem feuchtem Verlauf gerechnet. Bis zum Start war alles easy dann setzte zuerst leichter Nieselregen ein und steigerte sich zu regulären Regenschauern. Als kleiner Lichtblick waren zum Ende einzelne Sonnenstrahlen erkennbar.

Trotz allem habe ich von den 98 Teilnehmern (lt. Anmeldung) vereinzelt ein besonderes Lob für die Organisation und Durchführung bekommen. Das ist es doch letztendlich warum wir uns die Mühe machen!

Egal wie das Wetter sich entwickelt, wir geben unser bestens und wollen allen ein guter Gastgeber sein.

Natürlich bedeutet dieses zum Teil viel Arbeit. Ob vor oder auch nach der Veranstaltung, Wenn die TN schon auf dem Heimweg sind dann geht’s nochmal richtig ran. Aufräumen, sortieren, Halle und Umkleiden sowie Toiletten reinigen.

Ihr habt das super hinbekommen, vielen Dank.

Irgendwer hat mir auch noch Kuchen unters Carport gestellt mit dem habe ich dann mit Tina zusammen auf euch angestoßen. Lecker!

Ich wünsche euch allen einen guten Einstieg in die Saison und werde hoffentlich alle mal am Di, Mi oder Sa bei der Volksbank begrüßen dürfen.

Bis dahin viel Spaß beim „Einradeln“ euer Frank

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Bericht zu Cyclassics 2013

Gegen 07:00 Uhr wünschen wir uns alle ein gutes Rennen und eine unfallfreie Fahrt, dann geht es in die Startblocks wo sich auch dieses Jahr wieder um die 20.000 Hobbysportler einfinden. Es ist noch recht kühl und somit wird die Warterei schon zur Herausforderung. Wir hatten den Komfort dass ein Helfer unsere wärmende Kleidung kurz vor dem Start mitnahm. 3 Radler sind bereits auf der 55km Runde Richtung Pinneberg, Wedel und über die Elbchaussee zurück in die Mönckebergstrasse gestartet. Wir 100 km Starter werden in den Süden über die Köhlbrandbrücke gen Süden fahren.

Es geht los, ein tausendfaches Klicken der Pedalen zeugt unverkennbar von dem kurz bevorstehenden Feeling eines solchen Rennen. Unser Männerteam organisiert sich zügig und wechselt sich im Windschatten ab. Gemeinsam geht es über den Köhlbrand und anschließend über den Ehestorfer Heuweg, einen mehrere Kilometer langen Abstieg. Nach einem Kontakt mit einem mit einem anderen Fahrer wurde leider das Schaltwerk von einem Teammitglied beschädigt, so dass er uns nicht mehr unterstützen konnte. Der Wind war jedoch unser stärkster Gegner. Nur durch konsequentem Wechsel an der Spitze war es möglich das Tempo hoch zu halten. Letztendlich erreichte das Männerteam zu viert unter dem Jubel von tausenden begeisterten Fans das Ziel in der Mönckebergstrasse. Ein Super Feeling gemeinsam nach harter Arbeit und über 100 km die Ziellinie zu überfahren.

Nach Empfang der Medalien und einer kühlen Erfrischung begann das Warten auf die anderen Vereinsmitglieder. Nach und nach wurden sie herzlichen empfangen und man gratulierte sich zur erbrachten Leistungen. Die Radsportler vom MTV-Himmelpforten haben auf allen Strecken (55, 100 und 155km) teilgenommen und sind dabei an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gegangen. Aber das besondere ist der Teamgedanke, denn nur durch die gegenseitige Unterstützung und die konsequente aufeinander abgestimmte Taktik an Anstiegen, Abstiegen, Gegenwind etc. ist eine solche Leistung möglich.
Zahlen: 18109 Teilnehmer
Beste Plazierung erreichte:
Silke Peter über 100km mit dem 78 Platz in ihrer Altersklasse und bei den Damen 219. Platz in der Gesamtwertung

In der Kategorie 55km erreicht Sybille Mittelstädt ebenfalls den 78. Platz in der AK und den 194. Platz bei den Frauen gesamt. Stefan Retkowsky erreichte in der AK den 216. Platz und bei den Herren ges. den 1353. Platz.

Das Team RS Himmelpforten II mit Frank Loock, Angelo Schmitt, Klaus-Heinrich Schlichting, Sascha Eisele, Meik Mittelstädt, Thomas Schütte, Christian Peter und Frank Hennig erreichte in der Teamwertung Platz 52 von 414 Teams.
Fazit: Ein solches Highlight trägt besonders zur Motivation der gesamten Radsparte und zum gemeinschaftlichen Zusammenwirken bei. Eine besondere Atmosphäre begleitet eine solche Veranstaltung und sorgt auch für den überregionalen Austausch zwischen den Starten und ihren Begleitern. Wir freuen uns insbesondere über den sehr guten Verlauf des Rennens und darüber, dass alle unsere Teilnehmer wohlbehalten ins Ziel gekommen sind.

Euer Spartenleiter vom RS Himmelpforten
Frank Hennig

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Trainingscamp 2013 in der Holsteinischen Schweiz

An Himmelfahrt trafen gegen 11.00 Uhr die Radsportler aus Himmelpforten nach und nach am ehemaligen Olympiastützpunkt in Malente ein. Begrüßung, Zimmereinteilung, Mittagsessen und dann ging es bei sonnigem Wetter auf die erste Tour durch die landschaftlich in voller Blüte stehenden „Holsteinischen Schweiz“.

Ankunft in Malente

2013-05-12-03
Ankunft in Malente

1. Genussabfahrt über 60 km durch das hügelige Schleswig-Holstein mit kurzer „Norddeutsche Dusche“ .

Am 2. Tag starteten wir unsere größte Tour (127 km) Richtung Heiligenhafen

Kaffeepause bei einer gemütlichen Heuherberge mit einer netten Gastgeberin.

An der Küste entlang mit Blick auf die Ostsee

2013-05-12-08

Nach gefühlten 70km Rückenwind in Heiligenhafen angekommen, nahmen wir erst am Eiscafé unsere RTF-Punkte

und anschließend am Hafen leckere Fischbrötchen in Empfang:

Auf das angepriesene 2 Gang Menü, „Fischfrikadelle mit Flensburger“, verzichteten wir hingegen.

Sabine und Berit haben uns mit dem Besenwagen bereits erwartet und sogleich mit Tina die erste Kundin für die Rückfahrt gefunden.

Die Rücktour war wider erwarten etwas kürzer und der Wind nicht mehr ganz so ungnädig. Trotz allem gab es für den einen oder anderen Momente des Zweifels. Allerdings zeigte sich wieder mal die Stärke der Mannschaft, indem die abfallenden Fahrer immer wieder von Helfern herangeführt wurden und somit fast alle die 127km bewältigten. Nach dem Abendessen marschierte ein Teil der Truppe direkt zum Auftanken an den See, der andere Teil schwitzte zuvor noch in der Haus-Sauna und lockerte sich im Schwimmbecken auf.

Stets gut gelaunte Radler

Anschließend vereinte sich die die Mannschaft wieder und genoss den herrlichen Abend bei Sonnenuntergang im Bootshaus am Diecksee beim Hövels (Bier) und „Heißer Witwe“.

Der 3. Tag begann, wie der vergangene aufhörte mit guter Laune und Sonnenschein

Die RTF Rund um den Plöner See stand auf dem Programm. Eine sensationelle Route, wenn man den Weg findet. Leider mussten wir eine navigestützte Abkürzung quer durch Plön, zum Leid einiger Fußgänger und Autofahrer, nehmen.

2013-05-12-14

Vorbei an vielen Seen über welliges Gelände mit seinen in voller Blüte stehenden gelben Rapsfeldern und herrlich duftenden Wäldern, kamen wir nach ca. 52km wieder in Malente an.

Dort wartete schon Tina mit der kleinen Berit. Die zwei hatten eine „aufregende“ Schifffahrt über die 5 Seen hinter sich:

Von Malente aus ging es in 2 Gruppen weiter. Die eine von Thomas B. geführt, zum Entspannen am Wasser entlang, die andere auf Punkte Jagd gen Eutin.

Auf der Strecke dorthin gab es noch einige „Wellen“ zu brechen. Das wurde nach und nach zum echten Wadenbeißen. Bis zum Frittenduft in Eutin wurden die Kurbeln auf ihre Haltbarkeit getestet. Gewonnen haben wie immer alle 😉

Bei MC Donald gab`s außer Burger auch RTF Punkte.

Am Abend durften wir am Stützpunkt den Grill anzünden, doch leider war es genau die Zeit wo es ausnahmsweise feucht von oben wurde:

Am Abend gab es in unserem „Bootshaus“ nur zufriedene Gesichter, Sascha hat dieses tolle Wochenende für uns Organisiert … danke.

2013-05-12-19

Am 4. und letzten Tag unseres Camps standen 2 Touren auf dem Programm. Die ersten 25km strampelten wir gemeinsam. Auf Waldwegen testeten wir die Koordination abseits der sonst üblichen geteerten Straßen, eine Herausforderung für manches Rennbikes und/oder Fahrer.

Die Radwege am See mit rauschenden Abfahrten.

Mit 18 Radlern sind wir in diesen Tagen 5609 km geradelt. Wir hatten viel Spaß, schöne Ausfahrten und konnten alle sehr gut Schlafen.

Unsere Truppe vom Malente-Trainingscamp 2013

v. l. n. r: Thomas B, Claus, Angelo, Ingeborg, Dirk, Uwe, Silke, Christian P, Sascha, Frank L, Thomas S, Frank H, Klaus, Gerd, Tina Stefan, Hinnie Nicht auf dem Bild unsere Fotografin und Radlerin Sabine mit Tochter Berit.
v. l. n. r: Thomas B, Claus, Angelo, Ingeborg, Dirk, Uwe, Silke, Christian P, Sascha, Frank L, Thomas S, Frank H, Klaus, Gerd, Tina Stefan, Hinnie
Nicht auf dem Bild unsere Fotografin und Radlerin Sabine mit Tochter Berit.

Es macht mir sehr viel Freude mit so einer tollen Truppe mein Hobby zu teilen. In voller Vorfreude auf das nächste Radcamp möchte ich mich bei allen für das harmonische Miteinander und die abwechslungsreichen Tage bedanken und wünsche euch allen eine gute Saison 2013.

Euer Spartenleiter

Frank Hennig

 

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Bericht zum Anradeln 2013

Start in die Jubiläumsaison des MTV Himmelpforten ist gelungen

Vielleicht oder gerade weil es noch immer frostig zugeht haben es sich 80 Radler nicht nehmen lassen zusammen mit den Radsportlern aus Himmelpforten die Saison zu eröffnen. Sie reisten aus Hamburg bis Zeven an. Am stärksten waren traditionell die Fahrer aus den befreundeten Vereinen Stade, Altes Land, Harsefeld, Bargstedt, Hemmoor und Cadenberge vertreten. Beim gemeinsamen Frühstück wurde über den widerspenstigen langen Winter, Laufräder, Kettenblätter und Trainingsreviere gefachsimpelt. Bevor es dann auf die 3 ausgeschriebenen Strecken von 52, 68 und 96 km durch die schöne Geest- und Marschlandschaft rund um die Oste ging, begrüßte der Spartenleiter, vom Radsport Himmelpforten, Frank Hennig, die Gäste und gab einen Überblick auf die bevorstehende Radsaison, sowie über den Verlauf der Strecken.

Die Team-Guides aus Himmelpforten führten die Gruppen an und halfen unterwegs die Pannen möglichst zügig zu beheben. Es wurde entsprechend den Temperaturen und der Fitness der Teilnehmer ein angepasstes Tempo vorgelegt, so dass alle im geschlossenen Verband blieben. In Oberndorf, an der Oste wurden am Verpflegungspunkt die Energiespeicher wieder gefüllt und Kraft für die 2. Hälfte der Strecken gesammelt. Nun kam auch immer wieder die Sonne durch den Hochnebel und ein Lächeln machte sich in den Gesichtern der Radsportler breit. Auf den letzten Kilometern steigerte sich das Tempo des Feldes, wie von Geisterhand. Die letzten Reserven wurden aktiviert und ein Schweigen bei hoher Konzentration begleitete den Einzelnen. Jetzt bloß nicht abreißen lassen, durchhalten egal wie, es ist ja bald geschafft. Doch so mancher konnte dann doch nicht mehr den Befehlen des Egos folgen und musste die Gruppe ziehen lassen. Doch diesmal wendete sich das Blatt nach einer Kurve wieder zum Guten. Der Zug fuhr ab, die Schranken lagen noch gelassen auf dem Poller und der noch eben davonrasende Pulk stand ungeduldig davor. Wir sind am Ziel. Nach und nach trafen die Sportler an der Schützenhalle in Himmelpforten ein und genossen erst einmal die verdiente Pause bei einem „Heißen Kaffee“. Das Eis ist gebrochen der Auftakt gemacht, wir Radsportler freuen uns auf eine gute Saison und ein faires Miteinander im Straßenverkehr. In diesem Sinne allen „Gute Fahrt“ wünscht das Team vom Radsport Himmelpforten.

Vielen Dank allen, die zum gelungenen  Auftakt einen Beitrag geleistet haben

Frank Hennig

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