Cyclassics 2018

Auch 2018 ist wieder ein Team des Radsport Himmelpforten bei den Cyclassics in Hamburg gestartet.

v.l. Volker, Christian, Sascha, Mike, Dennis

Wir fünf sind als Team auf der Strecke über 160 Kilometer aus Startblock E gestartet. Unser Angelo hat die Strecke über 60 Kilometer unter die Reifen genommen und ist leider nicht mit auf dem Foto.

Der Start in unserem Trikot „Frank fährt mit“ war selbstverständlich und unsere Gedanken während des Rennens bei ihm.

Alle konnten das Rennen alle erfolgreich und unfallfrei beenden. Super Leistung!

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9. Ollanner Einzelzeitfahren – oder auch die inoffizielle Zeitfahrmeisterschaft des RS Himmelpforten

Am 17.06.2018 hatten unsere Freunde vom Ollanner Radteam e.V. zu ihrem, inzwischen traditionell zu nennenden, Einzelzeitfahren durchs Alte Land eingeladen. Diese perfekt organisierte Veranstaltung findet nunmehr bereits zum 9. Male statt und erfreut sich stetig steigender Teilnehmerzahlen. In diesem Jahr verließen insgesamt 111 Zeitfahrer, davon 12 Zeitfahrerinnen, die Startrampe (!) in Steinkirchen, um sich auf dem 27,7 km langen Rundkurs zu messen.  Damit dürfte für die „Ollanner“ so langsam die Teilnehmergrenze erreicht sein, betrug doch das Startfenster, gestartet wurde jeweils im Abstand von einer Minute, nahezu 2 Stunden. Die Strecke ist für den öffentlichen Straßenverkehr nicht gesperrt, jedoch stehen an jeden „Gefahrenstellen“ Streckposten, die den Verkehr entsprechend regeln.

Wir vom RS Himmelpforten waren mit 4 Radsportlern unterwegs im Kampf gegen die Uhr. Thomas, Volker und ich fuhren mit dem Rad nach Steinkirchen wo uns bereits Tobias, der, wohl um die entscheidenden Körner zu sparenJ, mit dem PKW anreiste, in Empfang nahm. Wir holten dann zügig unsere Startnummern nebst Starterbeutel mit Goodies von Atlantik Öl.

Für Thomas war es bereits die 8. Teilnahme. Leider konnte er ja im letzten Jahr verletzungsbedingt nicht an den Start gehen. Für mich war es die 3., für Tobias die 2. Teilnahme. Volker erlebte in diesem Jahr seine Premiere als Zeitfahrer.

Aus nicht näher aufklärbaren Umständen starteten wir in einem Block in folgender Startreihenfolge: Sascha, Tobias, Thomas und Volker, wie gesagt jeweils im Abstand von einer Minute. Somit wurde das Ollanner Zeitfahren in diesem Jahr auch zur inoffiziellen Zeitfahrmeisterschaft des RS Himmelpforten. Dabei wurde mit allen Mitteln gekämpft, um die entscheidenden Sekunden im Kampf gegen den Wind herauszuholen: Überschuhe, Hochprofilfelgen, Aerohelme, Kompressionssocken, sogar die Flaschenhalter wurden abgebaut!

Die Strecke führte zunächstdurch Steinkirchen, sodann durchs Guderhandviertel, über die Autobahnbrücke A26, die einzig nennenswerte Steigung, an die Bahnstrecke in Richtung Stade, über Agathenburg und Dollern, um dann an den Kaisereichen vor den Toren Stades, wieder rechts in Richtung Altes Land abzuzweigen. Dort postierte sich unserer „Fan-Club“ bestehend aus Christian, Sabine mit Tochter und Volkers Eltern mit Heike. Sie feuerten jeden von uns frenetisch an. Das setzte natürlich noch zusätzliche Energien bei uns frei! Über Wetterndorf und Grünendeich führte der Kurs schließlich wieder ins Ziel in Steinkirchen an der Grundschule. Gut 2/3 der Strecke herrschte zunächst starker Gegenwind aus südwestlicher Richtung. Da hieß es, sich die Körner gut einzuteilen damit im letzten Drittel nochmals alles aus den bereits brennenden Beinen herausgeholt werden konnte.

Bereits nach ca. 10 km wurde ich von Thomas an der Bahnstrecke überholt. Kurz vor den Kaisereichen überholte mich dann Tobias und dann noch Volker. Ich blieb jedoch an Tobias dran und überholte ihn schließlich auf der Rückenwind Passage Richtung Wetterndorf. Auch Volker behielt ich dann stets im Blick, traute mich jedoch nicht, ihn zu überholen.

Im Ziel ergab sich dann folgende Reihenfolge:

1. Thomas in 0:43:18, Schnitt: 37,9 km/h (wobei ich im Ziel erfuhr, dass sich Thomas Schaltwerk nicht mehr schalten ließ und er gezwungen war  ständig die „dicke Mühle“ treten zu müssen) Platz 17 in seiner AK; 56 Männer insgesamt

2. Volker in 0:44:22, Schnitt: 37,0 km/h; Platz 20 in seiner AK; 64 Männer insgesamt

3. Tobias in 0:46:40, Schnitt: 35,2 km/h; Platz 22 in seiner AK; 84 Männer insgesamt

4. Sascha in 0:47:33, Schnitt: 34,5 km/h; Platz 36 in meiner AK; 89 Männer insgesamt

Im Ziel waren wir alle naturgemäß erst mal platt! Wir stärkten uns noch mit leckerer Wurst und einem kalten alkoholfreien Weizenbier. Und berichteten den inzwischen eingetroffenen „Fans“ von unseren Erlebnissen auf der Strecke. Wir 3 mit dem Rad angereisten machten uns dann auf die Rückfahrt. Mein persönliches Fazit: Eine tolle Veranstaltung, der ich auf jeden Fall treu bleiben werde. Auch mein Vorsatz, meine Zeit vom Vorjahr zu verbessern, konnte ich wieder erfolgreich in die Tat umsetzen.  Ich kann nur jedem, der einmal wirklich alles aus sich und seinen Beinen herausholen möchte, ans Herz legen, an diesem Zeitfahren teilzunehmen. Vielen Dank nochmal an die Ollanner dafür, dass sie diesen tollen „Kampf gegen die Uhr“ ausrichten. Im nächsten Jahr sehen wir uns dann hoffentlich alle an dem 10 jährigen Jubiläums Einzelzeitfahren wieder. Ach ja, der Gewinner des 9. EZF ist auch in diesem Jahr wieder der Seriensieger Marcus „Der“ Baranski mit einer Zeit von beindruckenden 0:35:47 was einem Schnitt von 45,9 km/h entspricht. Wenn man bedenkt, dass die Strecke ja nicht abgesperrt ist, ein tolles Ergebnis. Chapeau!

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Große Weserrunde 2017

Training macht mehr Spaß mit Zielen. Ganz nach diesem Motto haben sich Anfang des Jahres 10 Radsportler/innen des Radsport Himmelpforten zur Teilnahme an der Großen Weserrunde entschieden. Am vergangenen Freitag den 1. September 2017 startete das Abenteuer mit Anreise nach Rinteln. Dort wurde das Hotel Brückentor und der Wohnmobilstellplatz direkt an der Weser bezogen. Am Abend ging es zum Kohlenhydrat auftanken in ein Restaurant am Marktplatz. Anschließend wurden die Sportgeräte (Rennräder) für den Start vorbereitet und die Nachtruhe gestartet.

Am Samstag den 2. September 2017 ging es um 05:00 Uhr in Richtung Start beim Gymnasium Ernestinum. Dort gab es dann belegte Brötchen, Joghurt, Obst, Kaffee und kalte Getränke zum Frühstück. Nach einer leichten Irritation durch die Ausgabe von Essensmarken für die Verpflegungsstellen auf der Strecke sind wir verspätet zum Start gerollt und statt wie vorgesehen um 05:34 Uhr erst um 05:38 Uhr gestartet. Ja, es war noch dunkel und wir sind mit Beleuchtung gestartet. Direkt nach dem Start hat sich die Gruppe bereits verkleinert. Inga und Peter hatten sich vorab für die Strecke über 150 Kilometer und eine geringe Durchschnittsgeschwindigkeit entschieden. Die verbliebenen 8 fuhren durch die Dunkelheit und morgendliche Kälte mit 28 km/h zur ersten Verpflegungsstation. Leider waren die Schilder sehr dunkel gestaltet und somit fast nicht erkennbar. Gut das wir die Strecke noch auf dem GARMIN hatten und so immer auf der Strecke unterwegs waren. Ganz langsam wurde es hell, der Himmel klarte zunehmend auf und der Nebel verzog sich. Teilweise zeigte sich sogar die Sonne und die Temperaturen stiegen.

Nach 50 Kilometern war die 1. Verpflegungsstelle am Campingplatz Himmelspforte in Bodenwerder erreicht. Sofort wurden unsere Trikots mit Radsport Himmelpforten entdeckt und die ersten Fotos geknipst. Natürlich haben auch wir uns das nicht nehmen lassen. Als zweites Frühstück gab es belegte und geschmierte Brötchen, Bananen, Kaffee und kalte Getränke (Saft, Coca Cola, Wasser), alles sehr reichhaltig und super lecker.

Auf trockenen Straßen und bei klarem Himmel ging es weiter zur 2. Verpflegungsstelle, der Hafenbar am Weserkai in Holzminden. Nach schnellen 28 Kilometern war diese erreicht. Um die negative Energiebilanz nicht noch weiter zu erhöhen gab es dort ausschließlich Getränke und die Flaschen wurden aufgefüllt. Hier verließ Uwe die Gruppe und fuhr auf die Strecke über 150 Kilometer zurück auf die andere Seite der Weser. Auch für Inga und Peter war hier der Wendepunkt auf halber Strecke erreicht.

Zu siebt ging es weiter Richtung Beverungen, dem Wendepunkt für die Strecke über 200 Kilometer. Hierfür hatten sich Heike, Ingeborg, Silke und Thomas entschieden und fuhren über die Weser auf den Rückweg. Die Verpflegungsstelle Beverungen lag auf der anderen Weserseite ca. 7 Kilometer flussabwärts. Dort gab es für die vier die Warmverpflegung mit Nudeln und verschiedenen Soßen.

Da waren es nur noch drei und das Tempo wurde leicht erhöht. Allerdings änderte sich nun auch das Gelände und es ging leicht in die Hochebene links der Weser. Nach Anstiegen kommen auch immer Abfahrten und es ging rasant weiter in Richtung Hannoversch Münden. Mit einigen Gästen hatte unsere Gruppe schnell wieder eine stattliche Größe erreicht. Bevor wir in Hannoversch Münden die Verpflegungsstelle beim THW/DLRG angesteuert haben, ging es natürlich zum Weserstein. Dann gab es zur Stärkung eine große Portion Nudeln mit Geschnetzelten und einen großen Becher Coca Cola. Die Hälfte der Strecke war geschafft und nach längerer Pause und etwas Erholung ging es auf den Rückweg.

Nun ging es auch für uns zur Fährklause Wehrden nach Beverungen. Zwischenzeitlich hatten wir per WhatsApp über die Zielankunft von Uwe erfahren. Unser erster Finisher nach 150 Kilometern und das lädierte Knie hatte gehalten. Dank der Nutzung des GARMIN hatten wir kein Problem mit der Strecke, die Ausschilderung war nicht optimal und ohne Navi wäre die Orientierung wesentlich schwieriger gewesen.  Dies haben uns auch Inga und Peter berichtet. Die beiden waren ohne Navi unterwegs und hatten mit der Streckenführung und Ausschilderung das ein oder andere Problem. Beide hatten sich auch für weniger attraktive Alternativstrecke entschieden und waren von der Streckenführung wenig begeistert. Thomas und Uwe hatten die Originalstrecke über die Hochebene gewählt und die Frauen sind wieder auf die andere Seite der Weser gewechselt und dort dem Weserradweg gefolgt. Allerdings waren dies dann auch 20 Kilometer zusätzliche Strecke. Wir drei hatten nach 205 Kilometern Beverungen erreicht und durften uns mit Bratwurst und kalten Getränken stärken. Hier gab es gegen geringe Eigenbeteiligung von 1 EUR sogar Weizensmoothie (alkoholfreies Weizenbier). Mit Blick auf die Weser wurden nette Gespräche mit anderen Teilnehmern geführt und es herrschte eine super Stimmung bei allen Teilnehmern.

Noch fehlten uns 100 Kilometer und es ging weiter in Richtung Rinteln. Bis jetzt hatten wir Glück mit dem Wetter und optimale Bedingungen für die Tour. Das sollte sich jetzt mit einsetzendem Regen ändern. Die Möglichkeit zum Unterstellen an einem Grillplatz haben wir natürlich sofort genutzt und blieben so beim großen Schauer trocken. Unsere Zwangspause dauert nun schon 45 Minuten und es war immer noch leicht zum Regnen. In Fahrtrichtung war der Himmel jedoch heller und wir entschieden uns für die Weiterfahrt. Das Risiko wurde belohnt und nach drei Kilometern war es nur noch von unten nass. Weitere Schauer blieben uns erspart, allerdings waren die Bedingungen auf den nassen Straßen und Wegen nun nicht mehr optimal. In der Ortschaft Heinsen war das Weserterrassencafe Backofen erreicht und an der letzten Verpflegungsstelle gab es nochmal warmes Essen, leckeren Kuchen und warme und kalte Getränke. Die Zeit war inzwischen schon fortgeschritten und wir hatten noch 60 Kilometer vor uns. Also Kette rechts und zurück auf die Strecke. Natürlich haben auch wir den Weg über die Hochebene bei Aerzen eingeschlagen und wurden mit einem herrlichen Blick über die Weser belohnt. Leider waren die Straßen immer noch nass und die Abfahrten wurden entsprechend vorsichtig unter die Reifen genommen. Über WhatsApp hatten wir inzwischen die Information über unsere weiteren Finisher erhalten. Auf der letzten Abfahrt verschwand die Sonne am Horizont und auf den letzten Kilometern ging es wieder durch die Dunkelheit. Dank Navi und Beleuchtung war das Ziel nach 300 Kilometern erreicht und auch wir hatten es geschafft.

Gerne nahmen wir die Glückwünsche und Urkunden vom Organisationsteam entgegen. Anschließend gab es nochmal warme Verpflegung, ein alkoholfreies Weizenbier und Softgetränke. Alle unsere Teilnehmer/innen waren gesund und unfallfrei im Ziel angekommen und haben ihre Ziele erreicht. Hochachtung und Respekt an alle und ihre erbrachte Leistung. Auch das Material hat gehalten. Die knarrende Schaltung bei Saxe und das knurrende Radlager bei Silke müssen allerdings erstmal gewartet werden.

Hier unsere Ergebnisse:

Name Kilometer Zeit
Inga 150 12:11
Peter 150 12:11
Uwe 150 7:21
Heike 200 11:51
Ingeborg 200 11:51
Silke 200 11:51
Thomas 200 10:41
Christian 300 15:34
Saxe 300 15:34
Volker 300 15:34

Unser Fazit zur Veranstaltung: Eine sehr gelungene Veranstaltung mit perfekter und leckerer Verpflegung, alles war im Preis von max. 50 € pro Person enthalten. An der Ausschilderung lässt sich sicherlich das ein oder andere optimieren, letztlich haben alle den Weg zurück nach Rinteln gefunden. Von uns ein großes Lob an das gesamte Team und vielen Dank für das große Engagement. Wir überlegen im kommenden Jahr erneut bei der Großen Weserrunde zu starten.

Nach verdienter Nachtruhe und ausgiebigen Frühstück ging es für uns am Sonntag zurück nach Himmelpforten.

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8. Ollanner Einzelzeitfahren

Zwei Radsportler aus unseren Reihen stellten sich der Herausforderung Einzelzeitfahren, Thomas ist leider verletzt ausgefallen  🙁

Zum Warmfahren sind wir mit den präparierten Rädern – Sascha mit neuen Carbon-Laufrädern und Christian mit Lenkeraufsatz – angereist. Vorm Start war noch Zeit für einen Kaffee. Bei der Anmeldung gab es einen gut gefüllten Starterbeutel von Atlantic Oel mit dem ganz neuen Dry 11 für die Kette. Ab 9:00 Uhr wurde in kleinen Abständen gestartet. Traditionell startet ein Radsportler der Ollanner als Erster auf die Strecke und dann kam bereits Christian mit der Startnummer 2. Sascha startete als 21. in das geschehen.

Die Strecke führte auf trockenen Straßen durch das Alte Land. Die vielen Helfer sperrten die gefährlichsten Stellen ab und ermöglichten zügiges pedalieren. Nach 28 Kilometern war das Ziel in Steinkirchen erreicht. Christian mit 34.8 km/h und Sascha mit 33 km/h. Ein gute Leistung für uns beide. Darauf gab es natürlich einen leckeren Weizensmoothie zum Anstoßen 🙂

Vielen Dank an das Ollanner Radteam für die hervorragende Organisation und Verpflegung. Wir sehen uns sicherlich im kommenden Jahr wieder …

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Mecklenburger Seen Runde 2017

Am 26.05.2017 startete das Abenteuer Mecklenburger Seenrunde zum 4.Mal mit der Anreise am Brückentag. Dies stellte eine entspannte und rechtzeitige Ankunft am 26.05.2017 in Neubrandenburg sicher. Wie schon in den Jahren zuvor, Anmeldung beim örtlichen Motorradclub 4 Thore, Platzzuweisung auf der Wiese, Abstellen Wohnwagen und wohlfühlen.

Anschließend ab auf die Festwiese und die Startunterlagen abgeholt, mit kurzem Besuch der Bikemesse. Um 17.30 begann dann der Spaß für unsere Nachwuchssportlerin Berrit mit Teilnahme am Mini Rennen. 3 Runden je 1km wurden erfolgreich und unfallfrei bei guten Wetterbedingungen bewältigt. Wieder zurück auf der Wiese wurde das Rennrad präpariert, gegrillt und der Abend bei isotonischen blonden Getränken verabschiedet.

Der Samstag begann früh, bereits kurz vor 05.00 Uhr mit dem Radeln zum Start. Wetterbedingungen waren gut, wenig Wind aus südlichen Richtungen und bereits 12 Grad. Bekleidung bestand aus kurzer Hose, Armlingen und Windweste. Um 5.20 Uhr begann die Radtour, unter Polizeibegleitung bis an den Stadtrand anschließend freies fahren. Schon am Anfang eine größere Gruppe gefunden direkt hinter den MSR Botschaftern. Mit ca. 29 bis 31 km/h ging es Richtung Feldberg, den ersten Verpflegungspunkt. Dieser wurde ausgelassen, leider ist dadurch die Gruppe zerfallen, aber aus der großen hat sich eine kleinere gebildet die sich geschlossen auf den Weg nach Neustrelitz machte. In Neustrelitz fanden sich dann 7 Einzelfahrer zu einer Gruppe zusammen die bis zum Ende alle Höhen und Tiefen gemeinsam durchgestanden haben.

In Röbel nach 120km habe ich dann den privaten Servicewagen aufgesucht und meine Weste inklusive Armlinge die schon in Neustrelitz verstaut wurden abgegeben. Nach Aufnahme der Nudeln und Kuchen und das obligatorische Flaschenauffüllen ging es auch schon weiter bei besten Wetterbedingungen. Nach 235km stellte sich leider ein technischer Defekt ein, die Pedalschraube löste sich, hatte sich wohl durch die (sehr kurzen) Kopfsteinpflaster Passagen und die langen Passagen während des Radsportwochenendes gelockert. Unterwegs wurde sie mehrmals von Hand nachgezogen um sie nicht zu verlieren. Am vorletzten Kontrollpunkt dann zum Technikstand, leider war kein passender Inbus vorhanden, immerhin war ich aber schon der Zweite mit diesem Problem. Ich sollte in Penzlin am letzten Kontrollpunkt noch mal den Servicestand ansteuern. Leider war auch hier kein passender Schlüssel verfügbar. Nach einer kurzen Pause wurden die letzten 23km angegangen.

Uns war nun schon lange klar, das der Satz „ja wir schaffen das“ auch für diese tolle Tour zutrifft. Gegen 18.45 Uhr war es dann soweit, wir besiegten die letzte Steigung auf der Zielbrücke und genossen die Abfahrt ins Ziel.

Beeindruckend war, wie früh sich unsere kleine Gruppe zusammengefunden hat und über die komplette Distanz zusammengeblieben ist. Der Zusammenhalt war enorm, jeder wurde durchgezogen und am Ende wurde gemeinsam gefeiert.

Fazit, wieder einmal eine tolle Veranstaltung mit hervorragender Organisation, bestes Wetter und tolle Stimmung, gerne nächstes Jahr wieder.

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RBC SH Rund 2017

Für Meik und Thomas war es bereits die vierte Teilnahme an der SH Rund des RBC Rendsburg. Für mich ging es am Morgen des 24. Mai 2017 das erste Mal nach Glückstadt. Die ersten 30 Kilometer fuhren wir in heimischen Gefilden nach Wischhafen an die Elbe. Mit der Fähre ging es über den Fluss nach Glückstadt. Unser Gepäck mussten wir dank Transport mit dem Auto zur Fähre erst in Glückstadt schultern. So wurde es nur auf den letzten drei Kilometer ziemlich beschwerlich.

Die anderen Teilnehmer an der Runde hatten das Frühstück in der Jugendherberge bereits beendet und befanden sich bei den letzten Vorbereitungen zur Abfahrt auf die 4. Etappe nach Mölln. Nach Erhalt unserer Startunterlagen wurden die Startnummern am Sportgerät und Gepäck angebracht und das Gepäck abgegeben. Nun waren auch wir startklar.

In der Sportgruppe mit Guide Axel ging es für uns auf die 132 Kilometer nach Mölln. Die Strecke führte überwiegend über Neben- und Kreisstraßen, nur selten fuhren wir auf Bundesstraßen. Schon wenige Kilometer hinter Glückstadt die erste Reifenpanne. Auf einer Nebenstraße waren offensichtlich Kühe getrieben worden. Deren Hinterlassenschaften wurden gekonnt umkurvt. Dann der Knall und eine aufgeplatzte Reifenflanke. Direkt nach dem ersten Schlauchwechsel und nur 200 Meter weiter der nächste Knall. Gleicher Reifen und gleiche Stelle. Nach zweitem Schlauchwechsel ging es weiter und der Reifen hielt.

Nach 65 Kilometern war das Depot in Tangstedt erreicht. Die fleißigen Helfer hatten bereits Getränke und Essen zur Auffüllung der Kohlenhydratspeicher vorbereitet. Nach ausreichender Pause wurde nach Mölln pedaliert. Nach 167,5 Kilometern und 5:21 Stunden war die Jugendherberge in Mölln erreicht. Ein kurzer Stopp bei der örtlichen Eisdiele durfte natürlich nicht fehlen.

Das Velo wurde im Keller verstaut und schon ging es zum Bezug des recht kleiner Vierbettzimmers. Nun wartete die verdiente Dusche und pünktlich um 18 Uhr das Essen – Spätzle mit Gulasch und Bohnen – im Speiseraum. Nach dem Essen ging es dann in die Stadt auf ein oder zwei köstliche Weizensmoothie. Mit der nötigen Nachtschwere ging es dann gegen 22:30 Uhr zu Bett. Ein wirklich sehr gelungener ersten Tag.

Die 5. Etappe wurde als geführte RTF direkt an der Jugendherberge gestartet. Meik und Thomas entschieden sich für die große Runde über 160 Kilometer. Meine Beine waren noch ziemlich schwer. Der Schnitt von 31,3 km/h der gestrigen Etappe war eindeutig zu viel für mich und mein kleines Formtief. Also ging es mit Guide Frank auf die Runde über 120 Kilometer. Die Strecke führte östlich um den Ratzeburger See. Zwischen Schattin und Klein Neuleben dann der Höhepunkt der Strecke. Ein im Osten nicht unüblicher Plattenweg mit Grasnarbe in der Mitte. Allerdings die Platten mit regelmäßigen Löchern im Stil von Rasengittersteinen. Ein ganz besondere Gefühl und höchste Konzentration beim Fahren. Hier hatte Meik dann seine Reifenpanne. Der Schaden konnte mit einem Stück Mantel provisorisch repariert werden. Den defekten Mantel musste Meik aber im Ziel komplett austauschen.

In Carlow war das Depot eingerichtet und wurde zweimal angefahren. Die Schleife zurück nach Carlow führt uns Rund um Rehna durch das schöne Mecklenburg-Vorpommern. Auch wir war immer mal wieder eine Teilstrecke mit Kopfsteinpflaster zu befahren. Der Rückweg nach Mölln führt uns durch das Lankower Holz, ein riesiges Waldgebiet. Der erste Teil der Strecke führte erneut über einen Plattenweg, zum Glück diesmal durchgängig betoniert. Dann eine schmale geteerte Straße, die allerdings mit einem Verbotsschild für Fahrräder gekennzeichnet war. Direkt daneben ein fein geschotterter schmaler Weg. Nach anfänglicher Skepsis ließ sich dieser sehr gut mit dem Rennrad befahren.

Zurück in Mölln dürfte natürlich auch heute der verdiente Stopp bei der Eisdiele nicht fehlen. Nach 125 bzw. 165 Kilometern zurück bei der Jugendherberge ging es schnell unter die Dusche. Anschließend wurde bei herrlichem Sonnenschein gegrillt und das ein oder andere Bierchen getrunken. Die notwendige Nachtschwere fanden wir dann wieder durch einige Gerstenkaltsaftschalen in örtlichen Lokal. Isotonische Getränke sollen die Regeneration ja deutlich beschleunigen.

Der nächste Tag begann mit dem Frühstück um 7:30 Uhr. Anschließend musste gepackt und der Rucksack zum Transport abgegeben werden. Auf der 6. Etappe ging es von Mölln nach Malente. Die Strecke führte auf fasst direktem Weg an die Ostsee und dann über den Priwall nach Travemünde. Dort war das Depot zur Verpflegung direkt an der Trave eingerichtet. Hier konnten wir bei der verdienten Pause die Sonne genießen, bevor es mit der Fähre über den Fluss nach Travemünde ging. Heute fuhren wieder alle auf der gleichen Strecke, Meik und Thomas jedoch wieder in der Sportgruppe, während ich in die Sport-Aktiv-Gruppe gewechselt habe. Hier war das Tempo etwas geringer und meinem Fitnesszustand angepasster.

Im weiteren Verlauf ging es durch Timmerdorfer Strand, Scharbeutz und Haffkrug. Vorbei am Hansa Park zurück ins Landesinnere nach Malente. Natürlich führte uns auch dort der Weg auf den letzten Kilometern zu einer Eisdiele und dann weiter zur Jugendherberge. Die liegt etwas außerhalb, direkt am Kellersee und wurde erst vor einigen Jahren renoviert. Die Vier-Bett-Zimmer sind geräumiger und wir wurden wieder in der schon bekannten Zusammensetzung untergebracht.

Hier hatte ich es dann von Meik erfahren, Thomas hatte in Timmendorf einen Unfall und musste mit dem Krankenwagen in Uniklinikum nach Lübeck gebracht werden. Zur diagnostizierten Handverletzungen kamen Abschürfungen im Gesicht und ausgeschlagene Zähne. Sehr bedauerlich für Thomas, für ihn war die Tour hier beendet.

Der Schock über den Unfall saß tief bei uns. Trotzdem ging es nach dem Auspacken und der Körperreinigung zum Abendessen. Es gab leckeren Fisch mit Gemüse und Kartoffeln. Zum Nachtisch ein Eis. In Malente war der Weg in die Stadt für einen Spaziergang eindeutig zu weit. Dank der fleißigen Helfer des RBC gab es ausreichende Getränke aus einem Kühlanhänger und es ging auf eine Wiese an den See. Hier fand wieder die Olympiade mit lustigen Spielchen statt. Anschließend wurden die Tages- und Wochensieger im Speiseraum gekürt. Die Sonne ging inzwischen unter und die Mücken wurden immer bissiger. Nach einigen Worten von Dieter – dem Organisator der RBC SH Rund – und stoßendem Beifall wurde eine Diashow mit den ersten Bilder der Tour gezeigt. Im Raum wurde es allerdings immer heißer und wir setzen uns liegen noch vor unseren Wohnblock und genossen den lauen Abend.

Am letzten Tag ging es um 8:00 Uhr zum Frühstück. Dank unseres frühen Erscheinens konnten wir aus einem riesigen Sortiment wählen. Waren wir wirklich in einer Jugendherberge oder war es ein Vier-Sterne-Hotel? Wie heißt es da immer, wer zuerst kommt … es wurde aber auch ständig vom Personal nachgelegt, nur war die Dame aufgrund unserer Anzahl von hungrigen Mäulern etwas überfordert. Letztlich sind doch alle Satt geworden und konnten gut gestärkt ab 10 Uhr auf die letzte und 7. Etappe starten. Von Malente ging es zurück nach Rendsburg. Natürlich durfte ein kleiner Abstecher zurück an den Strand der Ostsee nicht fehlen. Am Schönberger Strand fuhren wir durch Brasilien und Kalifornien – ja, da gibt es wirklich Ortsschilder mit den Namen – immer mit direktem Blick auf die Ostsee. Dank einer unvorhergesehenen Reifenpanne durften wir dann noch eine längere Pause genießen und konnten uns bei strahlendem Sonnenschein in Gras legen. Durch die letzten Ausläufer der Holsteinischen Schweiz ging es über die Teerblasen zum ersten Depot in Tökendorf am Dobersdorfer See. Über Preetz ging es weiter zum Westensee. Hier war das zweites Depot, zum Auffüllen der leeren Trinkflaschen. Weiter ging es auf den letzten Kilometern zum Sammelpunkt, dem Parkplatz vor der Kanalfähre Schacht-Audorf. Hier sammelten sich alle vier Gruppen, es ging gemeinsam auf die Fähre und dann die letzten drei Kilometer durch Rendsburg zum Ziel der Rundfahrt, dem Eisstübchen mit direktem Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal.

Nach ein paar abschließenden Worten von Dieter – dem Organisator der Tour – und kräftigem Beifall für alle Helfer, Guides und natürlich auch uns Teilnehmern gab es zu Stärkung Kaffee, Kuchen, Wurst, Salate und natürlich auch Kaltgetränke gegen einen kleinen Obolus für die Spendenaktion. Nach kurzer Verabschiedung ging es für uns mit geschultertem Rucksack zum Bahnhof und von dort mit der Regionalbahn nach Hamburg. Der Metronom brachte uns dann zurück nach Himmelpforten.

Das Resümee ist ziemlich einfach. Eine anspruchsvolle Veranstaltung mit landschaftlich sehr reizvollen Strecken und einer hervorragenden Organisation. Auch im kommenden Jahr werden wir sicherlich wieder mit einigen Startern an der Tour teilnehmen. Vielen Dank an den RBC!

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Cyclassics 2016 – Für Frank dabei …

… heute hätte unser Frank seinen Geburtstag gefeiert und unsere Gedanken sind bei ihm. Wir – Angelo, Christian, Sascha und Stefan H. – sind heute auf den drei Strecken der Cyclassics gestartet und konnten das Rennen alle erfolgreich und unfallfrei beenden. Super Leistung!

Bild
v.l. Christian, Stefan und Sascha (Angelo fehlt leider auf dem Bild)

Unserer Ergebnisse:

Name Strecke Platz Platz AK Startnr. AK Zeit km/h Bergwertung Zeit
Angelo Schmitt 60 1.384 291 11940 Senioren 3 01:40:08 33.98 Kösterberg 00:04:14
Christian Peter 155 620 242 40548 Senioren 2 04:06:25 37.57 Langenrehm
Kösterberg
00:06:38
00:04:00
Sascha Eisele 100 5.105 1.838 23027 Senioren 2 03:09:24 31.74 Langenrehm 00:08:03
Stefan Hintz 100 5.646 1.997 22300 Senioren 2 03:14:33 30.90 Langenrehm 00:08:21

 

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Radsport Himmelpforten erfolgreich bei den Vattenfall Cyclassics 2015

Beim 20. Jubiläum des Hamburger Radrennens – dem größten Jedermannrennen in Europa mit über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – ist der Radsport Himmelpforten mit 18 Aktiven unter dem Motto „Frank fährt mit“ gestartet.

Die Nacht war um kurz nach 4 Uhr zu Ende. Die Anreise nach Hamburg startete um 04:45 Uhr ab Himmelpforten und führte durch den Freihafen nach Hamburg. In der Hafencity waren die Helfer bereits mit dem Aufbau des Starts für die lange Strecke beschäftigt und wir fuhren direkt mit den Autos durch die Startblöcke A und B. Um 6:00 Uhr war unser Parkplatz in der Niedernstraße, nur wenige Meter neben dem Teilnehmerbereich in der Burchardstraße, erreicht. Der Termin für unser Gruppenfoto stand um 6:30 Uhr auf dem Programm und anschließend wurden die letzten Vorbereitungen für den Start getroffen.

GruppenbildFür die Gruppe über 55 Kilometer ging es um 6:45 Uhr in die Startaufstellung, während die Starter über 100 Kilometer hatten noch etwas mehr Zeit für ein Frühstück und ihre Vorbereitungen hatten. Sie mussten erst ab 8:15 Uhr zum Start.

Unser Startblock I befand sich im Klosterwall, direkt vor der Hafencity. Im Startblock herrschte dichtes Gedränge und es wurde mehrfach zum Zusammenrücken aufgefordert, es waren immer noch nicht alle Teilnehmer im Startblock und standen in einer langen Schlage außerhalb.

Um 8:50 Uhr sind wir dann losgerollt und fuhren um 8:54 Uhr über die Startlinie. Von Anfang an ging es schnell zur Sache und der Schnitt lag bei weiter über 40 km/h. Erst am ersten Anstieg, der Rampe hinauf zur Köhlbrandbrücke wurde es etwas langsamer, eher es wieder mit Tempo in Richtung Waltershof ging. Auf dem Weg Richtung Harburger Berge fand sich unsere Gruppe wieder und zu sechst ging es in den nächsten Anstieg „Ehestorfer Heuweg“ hinauf auf den Kiekeberg.

Hier wurden wir erneut getrennt und bis hinter dem Anstieg in Langenrehm wurde das Tempo gedrosselt. Dann kam uns der Gedanke an eine mögliche Panne und dann könnten die beiden fehlenden uns sicherlich nicht mehr wieder einholen, also die einzig logische Entscheidung: Kette rechts und auf geht’s …

Das Tempo wurde wieder angezogen und es ging über Buchholz und Jesteburg zurück in Richtung Norden nach Harburg. Für uns verbliebene vier lief es sehr gut und das Tempo wurde hoch gehalten. Auf der Strecke blieb uns leider auch der ein oder andere Blick auf Unfälle und verletzte Pedalisti nicht erspart. Einmal sogar direkt vor uns, mitten in einem großen Peloton und wir konnten gerade noch auf der linken Seite ausweichen.

In Harburg ging über die neue Strecke zurück in Richtung Köhlbrandbrücke. Durch die geänderte Streckenführung bei den Profis durften wir auch auf dem Rückweg wieder über die Brücke und die Aussicht genießen. Jetzt ging es auf die letzten 10 Kilometer und das Ziel war erreicht. Es wurde nochmal schneller, wieder wurden wir getrennt und waren somit nur noch zu dritt. Auch mich hätte es kurz vor dem Ende fast erwischt, ich war eingekeilt und konnte den Anschluss nicht halten. Bei Gegenwind und mit inzwischen 100 Kilometern in den Beinen konnte ich die Lücke nicht zu fahren und hatte Glück. Die Anderen bemerkten mein Fehlen und nahmen etwas Tempo heraus.

Wir konnten schließlich zu viert über die Ziellinie fahren, wir drei und Frank!

BildDies sind meine Eindrücke und Erlebnisse im Team „Frank fährt mit 1“ auf der Strecke über 100 Kilometer. Nach den persönlichen Berichten der anderen teilnehmenden Radsportler/innen aus Himmelpforten gab es auch bei ihnen viele besondere Momente auf der Strecke und die gemeinsame Zieldurchfahrt war ein bewegender Moment.

Alle haben das Ziel ohne Unfall und Verletzung erreicht und konnten in der Niedernstraße das wohlverdiente alkoholfreie Weizenbier genießen. Vom Veranstalter gab es Kuchen, Brezeln und Obst zum Auffüllen der Kohlenhydratspeicher. Inzwischen waren auch einige Fans und Angehörige eingetroffen und wir konnten natürlich viel von unseren Erlebnissen auf der Strecke berichten. Alle waren zu Recht stolz auf ihre Leistung und unseren gemeinsamen Erfolg sein. Wir hatten unser Motto „Frank fährt mit“ würdig vertreten. Auch Frank wäre sehr stolz auf uns gewesen.

Neben den 15 Sportlern/innen unter dem Teamnamen „Frank fährt mit“ sind auch einige von unseren Aktiven in anderen Teams gestartet. Auch sie könnten die Strecke erfolgreich bewältigen und sind unfallfrei im Ziel angekommen.

Unser Glückwunsch auch an Karsten, der mit unserem Trikot „Frank fährt mit“ an den Start gegangen ist und mit 38,44 km/h nach 2:45:27 im Ziel war.

Hier die unsere Ergebnisse:ErgebnisseIn diesem Sinne heißt es auch am 21. August 2016 wieder auf zu den 21. Cyclassics in Hamburg …

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Mecklenburger Seen Runde 2015

Am Freitagmittag startete die Gruppe von 6 Sportlern des Radsport Himmelpforten die Anreise mit dem Pkw über die A1 nach Hamburg und auf der A20, entlang der Ostseeküste, nach Neubrandenburg. Gegen späten Nachmittag war das Ziel erreicht und das Hotel am Ring wurde bezogen. Zu Fuß ging es in den nahegelegenen Kulturpark zur Abholung der Startunterlagen und Auffüllung der Kohlenhydratspeicher. Der Gelände war schon gut mit Sportlern gefüllt und viele der angemeldeten 2.000 Radsportenthusiasten waren bereits vor Ort.

Die Veranstaltung „Mecklenburger Seen Runde“ wurde erst zum zweiten Mal ausgetragen. Der Rundkurs über 300 Kilometer führt entlang der herrlichen Szenerie der Mecklenburgischen Seenplatte. Eine Zwischenübernachtung gibt es nicht, es gilt die Strecke am Stück abzufahren. Für weniger Radsportverrückte eine schwierige Vorstellung.

Unsere Startzeit war Sonnabend um 5:00 Uhr, also ohne zwingend notwendige Beleuchtung in der Morgendämmerung. Die Ersten wurden bereits am Vorabend um 18:00 Uhr gestartet und sind durch die Nacht gefahren. Unser Wecker klingelte sehr früh, um 4:00 Uhr gab es bereits einen kleinen Frühstücksimbiss im Hotel und nach Abschluss der letzten Vorbereitungen ging es pünktlich zum Start. Im Startbereich des schönen Kulturpark rollten wir direkt in die Startzone und wurden um 5:00 Uhr auf die Strecke geschickt.

MSR_2015_Start

Kurz nach dem Start fing dann auch der Regen an und begleitete uns auf den ersten 60 Kilometern. Schnell war die Kleidung patsch nass und die Temperaturen von teilweise nur 4° sorgten für Auskühlung. An den sieben Verpflegungsstationen auf der Strecke – wie bei der bekannten Vätternrundan in Schweden „Depots“ genannt – gab es vorwiegend energiehaltige Speisen aus der Region, eine riesige Auswahl an alkoholfreien Getränken und teilweise warme Mahlzeiten. Die vielen freiwilligen Helfer/innen waren gut gelaunt und kümmerten sich sehr fürsorglich um die Teilnehmer. Die Fehler der Premiereveranstaltung des letzten Jahres wurden nicht wiederholt, es gab ausreichend Verpflegung für alle Teilnehmer. Die Streckenlänge von 300 Kilometer wurde eingehalten und die Kopfsteinpflasterpassagen auf einen vertretbaren Anteil gekürzt.

Für das Wetter konnte der Veranstalter nichts. Die Kälte und der immer wieder einsetzende Regen wurden nur noch vom Hagel und Gewitter getoppt. Im Laufe des Tages trocknete die nasse Kleidung vom Fahrtwind und die wenigen Sonnenstrahlen sorgten für etwas Wärme, meistens fing es dann nach kurzer Zeit wieder an zu regnen.

Unsere Gruppe aus 8 Pedalisti – 6 Sportler/innen aus Himmelpforten, 1 Gastfahrerin vom RSF Edewecht und 1 Gastfahrer aus der Region – bliebt auf der gesamten Strecke zusammen. Nur an den Steigungen des immer welligen Streckenprofiles wurde die Gruppe auseinander gerissen und die Schnelleren warteten.

Die gesamte Strecke war sehr gut ausgeschildert, an gefährlichen und unübersichtlichen Stellen wurde zusätzlich von Polizei, Feuerwehr und THW gesichert. Teilweise waren auch Zuschauer am Straßenrand und feuerten uns an, besonders nennenswert ist hier Chemnitz. Direkt hinter einer Kurve fing die Musikkapelle des Ortes an zu spielen und auf einer Strecke von zwei Kilometern waren viele Einwohner euphorisch am Jubeln.

Jetzt war die Strecke fast geschafft und nach 14 Stunden und 58 Minuten waren wir mit einer reinen Fahrzeit von 11:48 Stunden im Ziel. Der Beifall der – trotz der vorgerückten Zeit – vielen Zuschauer war überwältigend. Der Moderator nannte unsere Namen und gemeinsam rollten wir über die Ziellinie. Gemeinsam hatten wir die 300 Kilometer mit 2.000 Höhenmetern, das widrige Wetter und unseren inneren Schweinehund besiegt. Wir alle waren uns einig, es war eine Gruppenleistung. Jeder Einzelne hätte die Strecke bei diesen Wetterbedingungen nicht bewältig und vermutlich abgebrochen.

MSR_2015_Zielfoto

Auf das kostenlose alkoholfreie Bier im Kulturpark hatten wir verzichtet und sind sofort zu unserem Quartier gefahren. Dort wartete schon die heiße Dusche auf uns. Nach dem Aufwärmen gab es dann das verdiente Bierchen im Hotel-Restaurant. Sichtlich geschafft ging es nach dem Essen zur vollverdienten Nachtruhe.

Die Rückreise wurde nach dem Frühstück am nächsten Tag angetreten. Schon auf der Rückfahrt sprachen die Ersten wieder vom einmalig schlechtem Wetter und das es wohl im kommenden Jahr nicht noch mal so sein kann. Schließlich ist auch für 2016 wieder der Start der Radsportler aus Himmelpforten fest eingeplant und das Hotel bereits reserviert.

Unsere ZeitenErgebnisse

Video

MRS 2015 from Radsport Himmelpforten on Vimeo.

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Bericht zu Cyclassics 2013

Gegen 07:00 Uhr wünschen wir uns alle ein gutes Rennen und eine unfallfreie Fahrt, dann geht es in die Startblocks wo sich auch dieses Jahr wieder um die 20.000 Hobbysportler einfinden. Es ist noch recht kühl und somit wird die Warterei schon zur Herausforderung. Wir hatten den Komfort dass ein Helfer unsere wärmende Kleidung kurz vor dem Start mitnahm. 3 Radler sind bereits auf der 55km Runde Richtung Pinneberg, Wedel und über die Elbchaussee zurück in die Mönckebergstrasse gestartet. Wir 100 km Starter werden in den Süden über die Köhlbrandbrücke gen Süden fahren.

Es geht los, ein tausendfaches Klicken der Pedalen zeugt unverkennbar von dem kurz bevorstehenden Feeling eines solchen Rennen. Unser Männerteam organisiert sich zügig und wechselt sich im Windschatten ab. Gemeinsam geht es über den Köhlbrand und anschließend über den Ehestorfer Heuweg, einen mehrere Kilometer langen Abstieg. Nach einem Kontakt mit einem mit einem anderen Fahrer wurde leider das Schaltwerk von einem Teammitglied beschädigt, so dass er uns nicht mehr unterstützen konnte. Der Wind war jedoch unser stärkster Gegner. Nur durch konsequentem Wechsel an der Spitze war es möglich das Tempo hoch zu halten. Letztendlich erreichte das Männerteam zu viert unter dem Jubel von tausenden begeisterten Fans das Ziel in der Mönckebergstrasse. Ein Super Feeling gemeinsam nach harter Arbeit und über 100 km die Ziellinie zu überfahren.

Nach Empfang der Medalien und einer kühlen Erfrischung begann das Warten auf die anderen Vereinsmitglieder. Nach und nach wurden sie herzlichen empfangen und man gratulierte sich zur erbrachten Leistungen. Die Radsportler vom MTV-Himmelpforten haben auf allen Strecken (55, 100 und 155km) teilgenommen und sind dabei an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gegangen. Aber das besondere ist der Teamgedanke, denn nur durch die gegenseitige Unterstützung und die konsequente aufeinander abgestimmte Taktik an Anstiegen, Abstiegen, Gegenwind etc. ist eine solche Leistung möglich.
Zahlen: 18109 Teilnehmer
Beste Plazierung erreichte:
Silke Peter über 100km mit dem 78 Platz in ihrer Altersklasse und bei den Damen 219. Platz in der Gesamtwertung

In der Kategorie 55km erreicht Sybille Mittelstädt ebenfalls den 78. Platz in der AK und den 194. Platz bei den Frauen gesamt. Stefan Retkowsky erreichte in der AK den 216. Platz und bei den Herren ges. den 1353. Platz.

Das Team RS Himmelpforten II mit Frank Loock, Angelo Schmitt, Klaus-Heinrich Schlichting, Sascha Eisele, Meik Mittelstädt, Thomas Schütte, Christian Peter und Frank Hennig erreichte in der Teamwertung Platz 52 von 414 Teams.
Fazit: Ein solches Highlight trägt besonders zur Motivation der gesamten Radsparte und zum gemeinschaftlichen Zusammenwirken bei. Eine besondere Atmosphäre begleitet eine solche Veranstaltung und sorgt auch für den überregionalen Austausch zwischen den Starten und ihren Begleitern. Wir freuen uns insbesondere über den sehr guten Verlauf des Rennens und darüber, dass alle unsere Teilnehmer wohlbehalten ins Ziel gekommen sind.

Euer Spartenleiter vom RS Himmelpforten
Frank Hennig

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