Zeitfahren Hamburg – Berlin 2019

Am 12ten Oktober morgens um 5 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Start des Zeitfahren Hamburg – Berlin nach HH-Curslack. Wir, das waren Thomas Segeler vom Ollanner Radteam und ich (Volkerson der Nordische). Wir trafen uns in Horneburg, von wo wir mit dem Auto zum Startplatz gebracht wurden. In Curslack im Landhotel Vierlanden gab es die Startunterlagen und ein super Frühstücks Büfett. Beim Frühstück trafen wir viele Bekannte zum Smalltalk.

Wir gingen pünktlich um 6:51 auf Strecke. Die ersten Kilometer fuhren wir bei Dunkelheit, leichten Regen und Rückenwind recht zügig. Leider hatte ich dann nach ca.: 70KM vorne einen Plattfuß. Schlauchwechsel und weiter aber nur fünfhundert Meter. Dann war wieder keine Luft auf dem Vorderrad. Also alles nochmal – aber etwas genauer und siehe da – es war ein Cut von ca.: 1cm in der Decke. Fünf Euro falten – in die Deck legen – neuen letzten Schlauch einlegen – Decke auf Felge ziehen – aufpumpen. Hielt bis ins Ziel.

Ungefähr ab Kilometer hundert fing es bei meinen Hinterrad an zu rappeln. Diesmal, wie sich herausstellte, ist beim Ritzelpaket der Abstandshalter zwischen dem 13er und 14er Ritzel gebrochen. Dadurch wurde das schalten etwas komplizierter bzw. verselbstständigte sich einstweilen, aber wir fuhren weiter und es funktionierte noch bis ins Ziel.

Bei der Hälfte der Distanz lockerte die Bewölkung auf und es wurde immer sonniger. Der Wind dreht etwas, sodass wir bis Berlin Seitenwind bis Gegenwind hatten. Er war teilweise recht heftig. Um 17:22 Uhr erreichten wir erschöpft und bei guter Laune, trotz der widrigen Umstände, das Ziel. Auf dem Tacho standen 277,95 Kilometer und 30,9 Km/h im Durchschnitt bei 650 Höhenmeter.

Im Ziel, beim städtischen Wassersportheim in Berlin Spandau, aßen und tranken wir etwas bei lockerer Atmosphäre direkt an der Havel. Es wurde natürlich noch der eine oder andere Austausch betrieben. Zwischenzeitlich nahmen wir unsere Sporttasche in Empfang, duschten und zogen frische Sachen an. Um 20 Uhr fuhren wir zum Bahnhof Spandau um unseren Zug um 21:20 Uhr zu nehmen. Leider hatte dieser 75 Minuten Verspätung. Mitten in der Nacht (ca.: 2 Uhr) waren wir erschöpft aber glücklich wieder zuhause.

Alles in allen war es eine hervorragende Veranstaltung. Top organisiert und durchgeführt vom Audax Club Schleswig-Holstein v. 2000 e.V. Es gab außer dem Frühstücksbüfett noch Verpflegung an der Kontrollstelle in Dömitz, Privatklamottentransfer vom Start zum Ziel usw.

Vielen Dank an dem Veranstalter und den vielen Helfern.

Nächstes Jahr wahrscheinlich gerne wieder.

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